
Deutsches Grünes Kreuz e.V.
IBERA-Reiseberatung (DEMO)
IBERA-Reiseberatung (DEMO)
Nachfolgend finden Sie Ihren persönlichen Impfplan. Änderungen in dem vorgeschlagenen Zeitplan können vom Arzt natürlich vorgenommen werden, z. B. wenn ein Impftermin verschoben werden muss.
Der Impfplan enthält möglichst kurze Impfabstände; selbstverständlich können die Impfungen auch weiter auseinander gezogen werden, wenn dies gewünscht und möglich ist. Umgekehrt können bei Zeitnot auch mehr als die vorgeschlagenen Impfungen an einem Tag erfolgen.
Die Impfempfehlungen und Vor- und Nachsorgehinweise beruhen auf aktuellen Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Globalen Gesundheit (DTG) und der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO).
Letztes Update: 30.06.2022 10:07h
Persönlicher Impfplan für Frau/Herrn Helga Mustermann
Abreisedatum: 02.08.2022
Reiseplan:
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika], Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour
- Indien [Asien: Südzentralasien], Pauschalreise
Krankheit | Schutz | Reiseland/-länder |
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Chikungunyafieber | Vorsorge: Guter Mückenschutz, Tag und Nacht! |
Brasilien Indien |
COVID-19 | Impfung | Brasilien Indien |
Denguefieber | Vorsorge: Guter Mückenschutz Tag und Nacht |
Brasilien Indien |
Diphtherie | Impfung | Brasilien Indien |
Durchfallerkrankungen | Vorsorge: Hygiene |
Brasilien Indien |
Gelbfieber | Impfung (WHO-Empfehlung, WHO-Empfehlung durch vorherigen Länderbesuch, Pflicht durch vorherigen Länderbesuch) |
Brasilien Indien |
Hepatitis A | Impfung | Brasilien Indien |
Hepatitis B | Impfung (Empfehlung bei Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour) |
Brasilien Indien |
HIV | Vorsorge: Schutz vor Blutkontakt; kein ungeschützter Geschlechtsverkehr |
Brasilien Indien |
Malaria | Vorsorge: Insektenstiche vermeiden; ggf. Chemoprophylaxe, wenn von WHO empfohlen |
Brasilien Indien |
Masern (MMR/MMR-V) | Impfung | Brasilien Indien |
Pertussis | Impfung | Brasilien Indien |
Poliomyelitis | Impfung (WHO-Empfehlung) |
Brasilien Indien |
Tetanus | Impfung | Brasilien Indien |
Tollwut | Impfung (Empfehlung bei Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour) |
Brasilien Indien |
Typhus | Impfung (Empfehlung bei Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour) |
Brasilien Indien |
Zikavirus-Erkrankungen | Vorsorge: Insektenstiche vermeiden; guter Mückenschutz |
Brasilien Indien |
- Chikungunyafieber
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
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Chikungunya-Fieber in Zentral- und Südamerika (28.06.2022)
Die WHO beobachtet 2022 wieder steigende Fallzahlen von Chikungunya-Fieber auf dem Amerikanischen Kontinent: bisher traten 134.817 Fälle auf, die meisten (133.150) in Brasilien, gefolgt von Guatemala (941 Fälle).
2021 wurden insgesamt 137.021 Fälle von Chikungunya-Fieber in Mittel- und Südamerika sowie auf den karibischen Inseln registriert; 97 % aller Fälle traten in Brasilien auf (132.587 Fälle). Auch in Belize, Bolivien, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Paraguay, Peru, Saint-Lucia und Venezuela werden Fälle beobachtet.
Der Erreger des Chikungunya-Fiebers ist ein Virus, das durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen wird; erste Zeichen sind grippeähnliche Symptome mit sehr schweren Gliederschmerzen. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
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Chikungunyafieber-Infektionen in Asien (03.06.2022)
Erste Fälle von Chikungunya-Fieber werden auch 2022 in Indien (18.856 Verdachtsfälle, 1.261 bestätigt), Malaysia (396 Fälle) und Thailand (98 Fälle) beobachtet.
2021 waren in Indien 1.477 Fälle, in Kambodscha 514 Fälle, in Malaysia 1.335 Fälle und in Thailand 633 Fälle aufgetreten.
Der Erreger des Chikungunya-Fiebers ist ein Virus, das durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen wird; erste Zeichen sind grippeähnliche Symptome mit sehr schweren Gliederschmerzen. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
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- COVID-19
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
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COVID-19-Pandemie (28.06.2022)
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Atemwegserkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt. Aktuelle Informationen über die globale Situation erhalten Sie auf dem WHO-COVID-19-Dashboard: https://covid19.who.int/
Bisher wurden weltweit 544,5 Millionen Infektionen bestätigt, mehr als 6,3 Millionen Menschen sind daran gestorben; die meisten Fälle werden aus den USA (87.092.233 Fälle, 1.016.208 Todesfälle) berichtet, gefolgt von Indien (43.418.839 Fälle, 525.047 Todesfälle), Brasilien (32.130.316 Fälle, 670.532 Todesfälle), Frankreich (30.879.062 Fälle, 150.445 Todesfälle), Großbritannien (22.834.153 Fälle, 180.683 Todesfälle), Korea (18.339.319 Fälle, 24.530 Todesfälle), Italien (18.259.261 Fälle, 168.165 Todesfälle), Russland (18.152.652 Fälle, 373.240 Todesfälle), der Türkei (15.096.696 Fälle, 99.015 Todesfälle) und Spanien (12.681.820 Fälle, 107.799 Todesfälle). Schwer betroffen von der Pandemie sind auch Polen, Tschechien, Österreich, Schweden, die Schweiz und Israel sowie die zentral- und südamerikanischen Länder Mexiko, Argentinien, Chile und Peru; außerdem Südafrika, der Iran und Saudi-Arabien.
In Deutschland steigen die Infektionszahlen in den letzten Wochen langsam wieder an: Bisher traten seit Beginn der Pandemie insgesamt 27.914.240 Erkrankungsfälle auf, darunter 140.847 Todesfälle, die Zahl der aktiv Erkrankten liegt aktuell bei etwa 1.226.900.
Die Zahl der Geimpften steigt in Deutschland fast nicht mehr an; inzwischen sind 64,7 Millionen Menschen (77,8 % der Bevölkerung) geimpft, davon haben 63,3 Millionen (76,2 %) den vollständigen Impfschutz; 51,2 Millionen (61,6 %) haben bisher die 3. Impfung und 5,7 Millionen (6,9 %) eine 4. Impfung erhalten.Ab dem 3. März 2022 gelten mit Inkrafttreten der "Dritten Änderungsverordnung der Coronavirus-Einreiseverordnung" keine Staaten/Regionen mehr als Hochrisikogebiete.
Bitte beachten Sie bei Reisen die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise
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- Denguefieber
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
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Dengue-Fieber in Nord-, Zentral- und Südamerika sowie in der Karibik (28.06.2022)
Seit April 2022 nehmen Denguefieber-Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent wieder deutlich zu: bisher wurden insgesamt 1.627.538 Infektionen registriert, darunter 621 Todesfälle; die meisten in Brasilien (1.476.486 Fälle, 502 Todesfälle), gefolgt von Peru (51.671 Fälle, 64 Todesfälle), Kolumbien (28.072 Fälle, 19 Todesfälle) und Nicaragua (17.452 Fälle).
2021 wurden auf dem amerikanischen Kontinent insgesamt 1.254.648 Denguefieber-Infektionen registriert, darunter 436 Todesfälle; die meisten traten in Brasilien (975.474 Fälle, 239 Todesfälle) auf, gefolgt von Kolumbien (53.334 Fälle, 43 Todesfälle), Peru (49.274 Fälle, 39 Todesfälle), Nicaragua (36.741 Fälle) und Mexiko (36.742 Fälle, 39 Todesfälle). Alle zentral- und südamerikanischen Staaten sowie die karibischen Inseln waren 2021 von Denguefieber-Infektionen betroffen.
Das Denguefieber-Virus wird durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen wird; Charakteristisch ist ein plötzlicher Fieberanstieg mit Kopf-, Muskel-, Kreuz-, Knochen-, und Gelenkschmerzen. Selten kommt es zu schweren Verläufen - hämorrhagisches Denguefieber oder Dengue-Schock-Syndrom. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
Aktuell zirkulieren alle 4 Denguevirus-Serotypen (DENV 1, DENV 2, DENV3 und DENV 4) auf dem Amerikanischen Kontinent; damit steigt das Risiko für eine schwer verlaufende Infektion.
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Dengue-Fieber in Südostasien, Zentralasien und im Pazifik (03.06.2022)
Seit März 2022 werden in Südost- und Zentralasien sowie auf den Pazifischen Inseln vermehrt Denguefieber-Infektionen beobachtet: Betroffen sind in Asien: Afghanistan, Bangladesch, China, Indien, Indonesien (bisher 22.331 Fälle, darunter 229 Todesfälle), Laos, Malaysia (9.957 Fälle), Malediven, Nepal, Oman, Pakistan, Philippinen (20.057 Fälle, darunter 115 Todesfälle), Sri Lanka (18.298 Fälle), Singapur (11.674 Fälle), Thailand (1.584 Fälle), Timor Leste (4.985 Fälle, darunter 56 Todesfälle) und Vietnam (25.694 Fälle, 7 Todesfälle);
in der Pazifischen Region: Australien, die Cookinseln, Franz. Polynesien, Fidschi (bisher 1.960 Fälle), Mikronesien, Neukaledonien, Palau, Samoa, die Salomonen, Vanuatu sowie Wallis und Futuna.
2021 traten Erkrankungen in folgenden Ländern auf: in Asien: Afghanistan, Bangladesch (27.839 Fälle), China, Indien (123.106 Fälle), Jemen (5.224 Fälle), Kambodscha (1.523 Fälle), Laos (1.328 Fälle), Malaysia (24.589 Fälle), die Malediven, Nepal, Pakistan (48.906 Fälle), die Philippinen (66.655 Fälle), Singapur (5.259 Fälle), Sri Lanka (19.087 Fälle), Thailand (7.180 Fälle) und Vietnam (68.268 Fälle); in der Pazifischen Region: Australien, die Cookinseln, Franz. Polynesien, Fidschi, die Marshall-Inseln, Neukaledonien, Vanuatu sowie Wallis und Futuna.
Das Denguefieber-Virus wird durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen wird; Charakteristisch ist ein plötzlicher Fieberanstieg mit Kopf-, Muskel-, Kreuz-, Knochen-, und Gelenkschmerzen. Selten kommt es zu schweren Verläufen - hämorrhagisches Denguefieber oder Dengue-Schock-Syndrom. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
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- Japanische Enzephalitis
- Indien [Asien: Südzentralasien]
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Japanische Enzephalitis in Indien (02.06.2022)
Mit den ansteigenden Temperaturen im März 2022 nehmen auch die Fälle von Akutem Enzephalitis-Syndrom (AES) und Japanischer Enzephalitis (JE) im Bundesstaat Bihar wieder zu; betroffen sind vor allem Kinder unter 5 Jahren.
2021 registrierte das Gesundheitsministerium in den Bundesstaaten Assam, Bihar, Jharkhand und Karnataka insgesamt 3.595 Fälle von AES (darunter 133 Todesfälle) und 447 JE-Fälle mit insgesamt 51 Todesfällen. Vor allem der Nordwesten des Landes ist von JE-Infektionen betroffen. Ein gezieltes Impfprogramm soll die weitere Ausbreitung der Erkrankung verhindern.
Japanische Enzephalitis ist eine Virusentzündung des Gehirns, die überwiegend durch dämmerungs- und nachtaktive Mücken übertragen wird. Es gibt einen gut wirksamen JE-Impfstoff, der allerdings nur Reisenden empfohlen ist, die sich länger als 4 Wochen in Feuchtgebieten (z. B. Reisanbaugebieten) aufhalten. Ein konsequenter Mückenschutz ist für alle Reisenden empfehlenswert.
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- Indien [Asien: Südzentralasien]
- Masern (MMR/MMR-V)
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
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Masern aktuell (22.06.2022)
Seit Beginn des Jahres 2022 werden in de Europäischen Union sporadische Masern-Erkrankungen in Bulgarien, Deutschland, Irland, Polen, Rumänien, Spanien und Ungarn registriert; im restlichen Europa in Bosnien-Herzegowina, Georgien, Russland, Tadschikistan, der Türkei und der Ukraine (seit März 2022 gibt es dort keine Meldungen mehr) sowie in Großbritannien.
Außerhalb Europas meldet das WHO Regional Büro für Afrika (AFRO) in folgenden Ländern Masern-Ausbrüche: Äthiopien, Dem. Rep. Kongo (DRC), Guinea, Kamerun, Kongo, Liberia, Mali, Mosambik, Niger, Nigeria, Sierra Leone, Simbabwe, Südsudan,Togo und Tschad;
In Asien beobachtet die WHO einen großen Masern-Ausbruch in Afghanistan; seit Januar 2022 erkrankten mehr als 50.000 Menschen an den Masern, 309 sind bereits daran gestorben; betroffen sind vor allem (97 %) Kinder unter 5 Jahren. Auch im Bürgerkriegsland Jemen kommt es immer wieder zu Masern-Ausbrüchen: bislang sind 2.924 Fälle registriert und 34 Todesfälle!.
Masern-Ausbrüche registriert auch die WHO Western Pacific Region (WPRO) und das WHO Regional Büro für Süd-Ost Asien (SEARO): Bangladesch, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Nepal, Philippinen, Thailand und Timor-Leste.
WHO's Pan American Health Organization (PAHO) berichtet über sporadische Fälle in Argentinien, Brasilien, Kanada und den USA.2021 wurden dem europäischen Regionalbüro der WHO sporadische Masern-Erkrankungen aus folgenden Ländern gemeldet: Aserbaidschan, Belarus, Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Irland, Italien, Kasachstan, Kirgisistan, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Spanien, Ukraine und der Türkei.
Außerhalb Europas werden weitere Masern-Ausbrüche gemeldet:
Asien: Afghanistan, China, Irak, Iran, Japan, Kambodscha, Kuwait, Laos, Libanon, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Saudi-Arabien, Singapur, Syrien, Vietnam und die Vereinigten Arabischen Emirate;
Afrika: Äthiopien, Burundi, der Dem. Rep. Kongo (2018 - 2020: 440.000 Fälle mit 7.800 Todesfällen; 2021: bisher 43.277 Fälle, darunter 665 Todesfälle), Guinea, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Mosambik, Niger, Nigeria, Somalia, Südsudan, Sudan, Tschad, Tunesien und Zentralafrikanische Republik;
Amerika: USA, Brasilien und Franz. Guayana.Durch die COVID-Pandemie brach in vielen unterentwickelten Ländern das Gesundheitssystem zusammen, sodass weltweit 120 Millionen Kinder nicht die Masern-Schutzimpfung erhielten. Zu den Ländern mit der größten Anzahl von nicht geimpften Kindern zählen Jemen, Tansania, Indien und Nigeria; hier wird es in der nächsten Zeit zu einer deutlichen Zunahme der Masernfälle kommen.
Am 08. Juli 2020 hat die WHO Sri Lanka und die Malediven für Masernfrei erklärt.
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WHO-Info: (01.01.2019)
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
- Zikavirus-Erkrankungen
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
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Zikavirus-Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent (28.06.2022)
Auch 2022 meldet die amerikanischen WHO-Region erste Zikavirus-Infektionen, bisher insgesamt 12.694 Fälle; die meisten Fälle (11.043) wurden in Brasilien registriert und 1.068 Fälle in Guatemala.
2021 wurden insgesamt 21.043 Infektionen auf dem Amerikanischen Kontinent registriert: in Bolivien, Brasilien (17.496 Fälle), Costa Rica, El Salvador, Guatemala (2.500 Fälle), Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Paraguay, Peru und Venezuela.
2020 waren es in ganz Amerika 22.923 Infektionen. Die meisten wurden in Brasilien beobachtet (18.941 Fälle), gefolgt von Belize (939 Fälle), Guatemala (904 Fälle) und Bolivien (728 Fälle).
Nach dem 1. Auftreten von Zikavirus-Infektionen im März 2015 in Basilien kam es in allen Ländern Amerikas zu lokalen Übertragungen mit Ausnahme von Chile, Uruguay und Kanada.
Der Erreger - das Zikavirus - wird durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
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- Gelbfieber
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- (01.05.2021)
Einreisebestimmung (2021): Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird bei der Einreise nicht verlangt
WHO Gelbfieberimpfempfehlung: ja
Empfohlen für alle Reisenden, älter als 9 Monate, die folgende Gebiete besuchen: die Staaten Acre, Amapá, Amazonas, Distrito Federal (inklusive der Hauptstadt Brasília) Espirito Santo, Goiás, Maranhão, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Pará, Paraná, Piauí, Rio de Janeiro, Rio Grande do Sul, Rondônia, Roraima, Santa Catarina, São Paulo, Tocantins und designierte Gebiete des Staares Bahia. Die Impfung wird auch Reisenden zu den Iguacu-Wasserfällen empfohlen.
Nicht empfohlen bei Reisen in Gebiete, die oben nicht angegeben sind oder wenn nur die Städte Fortaleza und Recife besucht werden.
- (01.05.2021)
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- (01.05.2021)
Obwohl in Indien kein Gelbfieber auftritt, gibt es Gelbfieber-Virus übertragende Mücken. Daher wird bei der Einreise aus Infektionsgebieten eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt, um die Einschleppung von Gelbfieber-Viren zu verhindern.
Einreisebestimmung (seit 2019): Jeder (ausgenommen Säuglinge bis zum Alter von 9 Monaten), der ohne Gelbfieber-Impfbescheinigung auf dem Luft- oder Seeweg einreist, wird bis zu 6 Tage in Quarantäne genommen, sofern er sich innerhalb der vergangenen 6 Tage in einem Infektionsgebiet aufgehalten hat oder dort auf der Durchreise war (Ausnahme: Passagiere und Crewmitglieder, die sich während der gesamten Zeit im Endemiegebiet nur im Flughafen aufgehalten und die Bestätigung von einem Gesundheitsoffizier haben). Diese Quarantänebestimmungen gelten auch für Schiffsreisende, wenn das Schiff innerhalb von 30 Tagen vor der Ankunft in Indien in einem Gelbfiebergebiet gestartet ist oder einen Hafen in einem Gelbfiebergebiet angelaufen hat, außer das Schiff wurde nach den Vorgaben der WHO desinfiziert. Auch für Flugreisende gelten diese Bestimmungen, wenn das Flugzeug nicht nach den Vorgaben der WHO oder den indischen Gesundheitsbestimmungen für den Luftverkehr von 1954 desinfiziert wurde.
Folgende Länder und Gebiete gelten für Indien als Infektionsgebiete:
in Afrika: Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Kongo, Elfenbeinküste, Dem. Rep. Kongo, Äquatorialguinea, Äthiopien, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Liberia, Mali, Mauritanien, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Südsudan, Togo und Uganda.
in Amerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Franz. Guyana, Guyana, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad und Tobago (nur Trinidad) und Venezuela.
Wichtig: Wenn aus irgendeinem Land ein Fall von Gelbfieber gemeldet wird, wird dieses Land von der indischen Regierung als Infektionsgebiet angesehen und in die obige Liste mit aufgenommen.
WHO-Impfempfehlung: nein
- (01.05.2021)
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Malaria
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- (01.05.2021)
(seit 2020) Ein hohes Malariarisiko besteht vor allem für P. vivax, (84,3 %) und P. falciparum (15,7 %) sowie Mix-Infektionen (0,5 %) ganzjährig in bewaldeten Gebieten unterhalb 900 m Höhe in den 9 Staaten des Amazonasbecken (Acre, Amapá, Amazonas, Maranhão, Mato Grosso [nördlicher Teil], Pará [ausgenommen Belém City], Rondônia, Roraima and Tocantins [westlicher Teil]). Die Übertragungsintensität variiert von einer Gemeinde zur anderen und ist höher in den Urwaldregionen, in landwirtschaftlichen Siedlungen, in Regionen der indigenen Ureinwohner und in den Peripherien von Cruzeiro do Sul, Manaus und Pôrto Velho. Ein Malariarisiko existiert auch in der Umgebung der großen Städte Boa Vista, Macapá und Rio Branco. In den Staaten außerhalb der Amazonasregion ist das Risiko einer Malariaübertragung zu vernachlässigen bzw. nicht existent. Aber es besteht ein Restrisiko für eine P. vivax-Übertragung in den Waldgebieten am Atlantik in den Staaten São Paulo, Minas Gerais, Rio de Janeiro and Espirito Santo. Weitere Informationen über die epidemiologische Situation der Malaria in Brasilien erhalten Sie über https://www.gov.br/saude/pt-br/assuntos/saude-de-a-a-z-1/m/malaria.
Empfohlene Prophylaxe (WHO) in P.vivax-Risikogebieten: guter Mückenschutz plus Chloroquin oder Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen) oder Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam); in P. falciparum-Risiko-Gebieten: guter Mückenschutz plus Atovaquon/Proguanil (Malarone), Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen), oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam).
Empfohlene Prophylaxe (DTG): in den Risikogebieten des Amazonas wie WHO; sonst nur guter Mückenschutz und ggf. eine Stand-by-Therapie mit Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder Artemether/Lumefantrin (Riamet); bei Fieber einen Arzt aufsuchen.
- (01.05.2021)
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- (01.05.2021)
(seit 2019) Ein Malariarisiko besteht das ganze Jahr über im gesamten Land in Gebieten unter 2.000 m Höhe für P. falciparum und P. vivax. Die häufigsten Malariafälle in Indien werden von den östlichen und zentralen Landesteilen gemeldet und von den Staaten mit großen waldigen und bergigen Arealen. Dazu gehören Odisha, Chhattisgarh, Jharkhand, Madhya Pradesh, Maharashtra und einige nord-östliche Staaten wie Tripura, Meghalaya und Mizoram. Keine Übertragungsfälle gibt es in den Staaten über 2000 m Höhe: Himachal Pradesh, Jammu, Kashmir und Sikkim.
Laut DTG besteht in weiteren Teilgebieten im Osten und Nordosten < 2.000 m Höhe ein geringes Malariarisiko und minimales Risiko in den übrigen Gebieten < 2.000 m Höhe, inkl. Neu-Delhi, Rajasthan und Mumbai sowie auf den Andamanen.
Empfohlene Prophylaxe in den Risikogebieten (WHO): guter Mückenschutz plus Atovaquon/Proguanil (Malarone), Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen) oder oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam).
Empfohlene Prophylaxe (DTG): in Hochrisikogebieten unter 2.000 m Höhe wie WHO, sonst nur guter Mückenschutz und ggf. eine Stand-by-Therapie mit Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder Artemether/Lumefantrin (Riamet); bei Fieber einen Arzt aufsuchen.
- (01.05.2021)
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Poliomyelitis
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- (01.05.2021)
(seit 2018) Nachweis einer Polioimpfung mindestens 4 Wochen vor der Abreise für alle Reisenden aus Polio-endemischen Ländern (Afghanistan, Pakistan und Nigeria) sowie aus allen Ländern, in denen Polioviren zirkulieren (Äthiopien, Kenia, Somalia, Syrien und die Dem. Rep. Kongo).
- (01.05.2021)
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Tollwut
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- (01.07.2020)
moderates Risiko für Hundetollwut
- (01.07.2020)
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- (01.07.2020)
hohes Risiko für Hundetollwut
- (01.07.2020)
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
Info:
* bitte besuchen Sie die Webseite des Auswärtigen Amtes *
Indien [Asien: Südzentralasien]
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