Deutsches Grünes Kreuz e.V.
IBERA-Reiseberatung (DEMO)
IBERA-Reiseberatung (DEMO)
Nachfolgend finden Sie Ihren persönlichen Impfplan. Änderungen in dem vorgeschlagenen Zeitplan können vom Arzt natürlich vorgenommen werden, z. B. wenn ein Impftermin verschoben werden muss.
Der Impfplan enthält möglichst kurze Impfabstände; selbstverständlich können die Impfungen auch weiter auseinander gezogen werden, wenn dies gewünscht und möglich ist. Umgekehrt können bei Zeitnot auch mehr als die vorgeschlagenen Impfungen an einem Tag erfolgen.
Die Impfempfehlungen und Vor- und Nachsorgehinweise beruhen auf aktuellen Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Globalen Gesundheit (DTG) und der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO).
Letztes Update: 05.12.2024 13:21h
Persönlicher Impfplan für Frau/Herrn Helga Mustermann
Abreisedatum: 09.01.2025
Reiseplan:
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika], Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour
- Indien [Asien: Südzentralasien], Pauschalreise
Krankheit | Schutz | Reiseland/-länder |
---|---|---|
Chikungunya-Fieber | Vorsorge: Guter Mückenschutz, Tag und Nacht! |
Brasilien Indien |
COVID-19 | Impfung | Brasilien Indien |
Dengue-Fieber | Impfung | Brasilien Indien |
Diphtherie | Impfung | Brasilien Indien |
Durchfallerkrankungen | Vorsorge: Hygiene |
Brasilien Indien |
Gelbfieber | Impfung (WHO-Empfehlung, WHO-Empfehlung durch vorherigen Länderbesuch, Pflicht durch vorherigen Länderbesuch) |
Brasilien Indien |
Hepatitis A | Impfung | Brasilien Indien |
Hepatitis B | Impfung (Empfehlung bei Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour) |
Brasilien Indien |
HIV | Vorsorge: Schutz vor Blutkontakt; kein ungeschützter Geschlechtsverkehr |
Brasilien Indien |
Malaria | Vorsorge: Insektenstiche vermeiden (= Expositionsprpphylaxe); ggf. Chemoprophylaxe, wenn von WHO empfohlen. |
Brasilien Indien |
Masern | Impfung | Brasilien Indien |
Nipahvirus-Infektionen | Vorsorge: Kontakt zu Flughunden bzw. indirekt kontaminierten Früchten inklusive Palmsaft meiden. |
Indien |
Pertussis | Impfung | Brasilien Indien |
Poliomyelitis | Impfung (WHO-Empfehlung) |
Brasilien Indien |
Tetanus | Impfung | Brasilien Indien |
Tollwut | Impfung (Empfehlung bei Langzeitaufenthalt bzw. Trekking-Tour) |
Brasilien Indien |
Typhus | Impfung | Indien |
Zikavirus-Erkrankungen | Vorsorge: Insektenstiche vermeiden; guter Mückenschutz |
Brasilien Indien |
- Chikungunya-Fieber
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
Chikungunya-Fieber in Zentral- und Südamerika (03.12.2024)
Noch immer steigen die Infektionszahlen von Chikungunya-Fieber in Südamerika weiter an, vor allem in Brasilien (98 %); aber auch Paraguay, Argentinien und Bolivien sind betroffen.
Schon 2023 hatte die WHO dort hohe Fallzahlen (mehr als 400.000 Fälle) beobachtet: die meisten Fälle (64 %) wurden in Brasilien registriert, gefolgt von Paraguay (35 %); Argentinien und Bolivien meldeten auch erhöhte Fallzahlen.
Der Erreger des Chikungunya-Fiebers ist ein Virus, das durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen wird. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
-
Chikungunyafieber-Infektionen in Asien (03.12.2024)
Das Chikungunya-Fieber breitet sich in Indien immer weiter aus, in einigen Dörfern von Madhya Pradesh sind fast alle Einwohner erkrankt; auch Bangladesch meldet hohe Fallzahlen. Weitere Fälle wurden auf den Malediven, in Malaysia, Pakistan, Thailand und Timor-Leste beobachtet.
2023 wurden auch in Pakistan, Malaysia, auf den Philippinen und in Thailand Erkrankungsfälle gemeldet.
Der Erreger des Chikungunya-Fiebers ist ein Virus, das durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen wird. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
-
- Cholera
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
Cholera in verschiedenen asiatischen Ländern (03.12.2024)
Aktuell werden Cholera-Ausbrüche in einigen asiatischen Ländern beobachtet: im Jemen, Afghanistan, Bangladesch, China, Indien, Irak, Myanmar, Nepal, Pakistan und Syrien registriert.
-
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- COVID-19
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
COVID-19 (03.12.2024)
Aktuelle Informationen über die globale Situation erhalten Sie auf dem WHO-COVID-19-Dashboard: https://covid19.who.int/
Lassen Sie sich gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
-
- Dengue-Fieber
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
Dengue-Fieber auf dem amerikanischen Kontinent (03.12.2024)
Seit Anfang 2024 steigen die Dengue-Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent stark an. Von den bisher mehr als 12,5 Millionen Infektionen werden die meisten in Brasilien (79 %) beobachtet, gefolgt von Argentinien, Mexiko, Kolumbien, Paraguay, Peru, Honduras, Guatemala, Ecuador, Nicaragua, Bolivien und Guyana; auch die Dominikanische Republik (hier kam es zu Doppelinfektionen mit dem Oropouche-Virus), Puerto Rico, Barbados, Trinidad/Tobago und Jamaika sowie die französischen Karibik-Inseln Guadeloupe und Martinique sind betroffen. Auch die USA berichten über autochthone Denguefieberfälle in Californien und Florida.
2023 gab es mehr als 4,5 Millionen Fälle; die meisten traten in Brasilien auf, gefolgt von Mexiko, Peru, Nicaragua, Bolivien, Kolumbien, Argentinien und Guatemala. Auch in Californien und Florida (USA) wurden seit Oktober 2023 mehrere autochthone Fälle von Denguefieber registriert.
Das Denguevirus wird durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden; eine Impfung ist ebenfalls möglich
-
Dengue-Fieber in Südostasien, Zentralasien und in der Pazifischen Region (03.12.2024)
2024 sind die Denguefieber-Infektionszahlen in Bangladesch und Indien (Uttar Pradesh, Jammu und Kashmir) deutlich angestiegen; auch China, Indonesien, Nepal, Pakistan, Singapur, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, die Philippinen, die Malediven sowie die pazifischen Inseln Timor Leste und Samoa sind aktuell auch von Denguefieber-Ausbrüchen betroffen.
Seit Juni 2024 wird auch ein Anstieg der Infektionen im Iran beobachtet.
2023 wurden in Südost- und Zentralasien sowie in Australien und auf den Pazifischen Inseln vermehrt Denguefieber-Infektionen beobachtet; betroffen waren Afghanistan, Bangladesch, China, Indien, Kambodscha, Laos, Malaysnia, Nepal, Philippinen, Singapore, Sri Lanka, Thailand und Vietnam.
Das Denguevirus wird durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden; eine Impfung ist ebenfalls möglich.
-
- Japanische Enzephalitis
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
Japanische Enzephalitis in Indien und Nepal (03.12.2024)
Die Gesundheitsbehörden von Indien (Provinz Assam) und Nepal melden einen Anstieg der JE-Infektionen seit Juli 2024; mehrere Menschen sind gestorben
-
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- Masern
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
WHO-Info:
Masern nehmen weltweit wieder zu, ein guter Impfschutz ist daher für alle nach 1970 Geborenen auf Reisen besonders wichtig.
Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
- Tollwut
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
Zunahme der Tollwut in Kanada und den USA (12.11.2024)
Seit Beginn des Jahres 2024 kommt es immer wieder zu humanen Tollwut-Expositionen in vielen Landesteilen der USA, in Montana, South Carolina und Texas nach Kontakt mit infizierten Kühen, in North Carolina nach Kontakt mit einem infizierten Pferd und in Maryland nach Kontakt mit einer toten Otter; in Kentucky wurde ein Kind von einer infizierten Fledermaus gebissen. Die meisten US-Bundestaaten sind betroffen.
In den Kanadischen Bundesstaaten Ontario und Manitoba kam es 2024 auch zu humanen Tollwut-Expositionen.
In Südamerika sind 2024 ebenfalls humane Tollwutfälle (in Brasilien und Bolivien) aufgetreten.
-
Zunahme der Tollwutfälle in Indien, Malaysia, Philippinen, Vietnam und Thailand (03.12.2024)
Seit Anfang 2024 wird ein Anstieg der humanen Tollwut-Infektionen in Indien, Malaysia, auf den Philippinen, in Thailand und Vietnam beobachtet; in diesen Ländern sind auch Menschen an Tollwut gestorben. Überträger waren meistens junge Hunde.
-
- Zikavirus-Erkrankungen
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
-
Zikavirus-Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent (03.12.2024)
Die Zikavirus-Infektionen in Brasilien sind auch 2024 angestiegen; auch Bolivien und Kolumbien melden Infektionen. In Mittelamerika sind El Salvador, Guatemala, Belize und Mexiko betroffen.
2023 beobachtete die WHO deutlich mehr Zikavirus-Infektionen als im Vorjahr: etwa 95 % der Fälle traten in Brasilien auf, gefolgt von Bolivien, Belize, Kolumbien, Guatemala und El Salvador.
Das Zikavirus wird durch (tag- und nachtaktive) Mücken übertragen. Zur Vorbeugung sollte ein guter Mückenschutz beachtet werden.
-
Zikavirus-Erkrankungen in Indien und Bangladesh (03.12.2024)
In der Stadt Pune (Maharashtra) haben sich viele Menschen mit dem Zikavirus infiziert; die Gesundheitsbehörden sind beunruhigt, weil etwa die Hälfte der Infizierten schwangere Frauen sind; mehrere Menschen sind an der Erkrankung gestorben.
Auch in der Hauptstadt von Bangladesh, Dhaka, breitet sich das Zikavirus aus.
-
- Gelbfieber
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
Einreisebestimmung (2022): Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird bei der Einreise nicht verlangt
WHO Gelbfieberimpfempfehlung: ja
Empfohlen für alle Reisenden, älter als 9 Monate, die folgende Gebiete besuchen: die Staaten Acre, Amapá, Amazonas, Distrito Federal (inklusive der Hauptstadt Brasília) Espirito Santo, Goiás, Maranhão, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Pará, Paraná, Piauí, Rio de Janeiro, Rio Grande do Sul, Rondônia, Roraima, Santa Catarina, São Paulo, Tocantins und designierte Gebiete des Staares Bahia. Die Impfung wird auch Reisenden zu den Iguacu-Wasserfällen empfohlen.
Nicht empfohlen bei Reisen in Gebiete, die oben nicht angegeben sind oder wenn nur die Städte Fortaleza und Recife besucht werden.
- Indien [Asien: Südzentralasien]
Obwohl in Indien kein Gelbfieber auftritt, gibt es Gelbfieber-Virus übertragende Mücken. Daher wird bei der Einreise aus Infektionsgebieten eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt, um die Einschleppung von Gelbfieber-Viren zu verhindern.
Einreisebestimmung (2022): Jeder (ausgenommen Säuglinge bis zum Alter von 9 Monaten), der ohne Gelbfieber-Impfbescheinigung auf dem Luft- oder Seeweg einreist, wird bis zu 6 Tage in Quarantäne genommen, sofern er sich innerhalb der vergangenen 6 Tage in einem Infektionsgebiet aufgehalten hat oder dort auf der Durchreise war (Ausnahme: Passagiere und Crewmitglieder, die sich während der gesamten Zeit im Endemiegebiet nur im Flughafen aufgehalten und die Bestätigung von einem Gesundheitsoffizier haben). Diese Quarantänebestimmungen gelten auch für Schiffsreisende, wenn das Schiff innerhalb von 30 Tagen vor der Ankunft in Indien in einem Gelbfiebergebiet gestartet ist oder einen Hafen in einem Gelbfiebergebiet angelaufen hat, außer das Schiff wurde nach den Vorgaben der WHO desinfiziert. Auch für Flugreisende gelten diese Bestimmungen, wenn das Flugzeug nicht nach den Vorgaben der WHO oder den indischen Gesundheitsbestimmungen für den Luftverkehr von 1954 desinfiziert wurde.
Folgende Länder und Gebiete gelten für Indien als Infektionsgebiete:
in Afrika: Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Kongo, Elfenbeinküste, Dem. Rep. Kongo, Äquatorialguinea, Äthiopien, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Liberia, Mali, Mauritanien, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Südsudan, Togo und Uganda.
in Amerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Franz. Guyana, Guyana, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad und Tobago (nur Trinidad) und Venezuela.
Wichtig: Wenn aus irgendeinem Land ein Fall von Gelbfieber gemeldet wird, wird dieses Land von der indischen Regierung als Infektionsgebiet angesehen und in die obige Liste mit aufgenommen.
WHO-Impfempfehlung: nein
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Japanische Enzephalitis
- Indien [Asien: Südzentralasien]
(2023) abhängig von der Reisezeit
- Indien [Asien: Südzentralasien]
- Malaria
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
WHO, Stand 2022: Ein hohes Malariarisiko besteht vor allem für P. vivax (83 %) und P. falciparum und Mix-Infektionen (17 %) ganzjährig in bewaldeten Gebieten unterhalb 900 m Höhe in den 9 Staaten des Amazonasbecken (Acre, Amapá, Amazonas, Maranhão, Mato Grosso [nördlicher Teil], Pará [ausgenommen Belém City], Rondônia, Roraima and Tocantins [westlicher Teil]). Die Übertragungsintensität variiert von einer Gemeinde zur anderen und ist höher in den Urwaldregionen, in landwirtschaftlichen Siedlungen, in Regionen der indigenen Ureinwohner und in den Peripherien von Cruzeiro do Sul, Manaus und Pôrto Velho. Ein Malariarisiko existiert auch in der Umgebung der großen Städte Boa Vista, Macapá und Rio Branco. In den Staaten außerhalb der Amazonasregion ist das Risiko einer Malariaübertragung zu vernachlässigen bzw. nicht existent. Aber es besteht ein Restrisiko für eine P. vivax-Übertragung in den Waldgebieten am Atlantik in den Staaten São Paulo, Minas Gerais, Rio de Janeiro and Espirito Santo. Weitere Informationen über die epidemiologische Situation der Malaria in Brasilien erhalten Sie über www.saude.gov.br/malaria.
Empfohlene Prophylaxe (WHO) in P.vivax-Risikogebieten: guter Mückenschutz plus Chloroquin oder Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen) oder Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam); in P. falciparum-Risiko-Gebieten: guter Mückenschutz plus Atovaquon/Proguanil (Malarone), Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen), oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam).DTG, Stand 2024: Ein hohes Malariarisiko besteht vor allem für P. vivax (84 %) ganzjährig im Amazonasbecken (Teile der Bundesstaaten Acre, Amapá, Amazonas, Pará [Teile des Nordostens und Südwestens], Roraima). Ein mittleres Risiko besteht in großen Teilen des Bundesstaates Amapá (sofern nicht bereits unter hohes Risiko erwähnt) sowie in Rondônia, Norden und Westen von Pará, Westen von Mato Grosso, Teile von Amazonas; in den Stadtzentren von Boa Vista, Manaus und Porto Velho; Flusskreuzfahrten in Hochrisikoregionen auf großen Kreuzfahrtschiffen. Geringes Risiko herrscht im Rest von Pará inkl. der Stadt Belem und Mato Grosso; Teile von Mato Grosso do Sul inkl. Pantanal, Maranhao inkl. der Stadt Sao Luis, Tocantins und vereinzelt in ländlichen bewaldeten Regionen der Bundesstaaten Alagoas, Bahia, Ceará, Espirito Santo, Goiás, Minas Gerais, Paraná, Piaui, Rio Grande do Sul, Rio de Janeiro, Sao Paulo, Santa Catarina. Malariafrei sind die Städte Brasilia, Rio de Janeiro, Sao Paulo, Recife, Fortaleza und Salvador; Iguacu-Fälle.
Empfohlene Prophylaxe (DTG): in hohen Risikogebieten guter Mückenschutz plus Chloroquin oder Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen) oder Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam); sonst nur guter Mückenschutz und ggf. eine Notfallselbstbehandlung mit Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder Artemether/Lumefantrin (Riamet) in Gebieten mit mittlerem Risiko; bei Fieber einen Arzt aufsuchen.
- Indien [Asien: Südzentralasien]
WHO, Stand 2022: Ein Malariarisiko besteht das ganze Jahr über im gesamten Land in Gebieten unter 2.000 m Höhe für P. falciparum (57 %) und P. vivax (43 %). Die häufigsten Malariafälle in Indien werden von den östlichen und zentralen Landesteilen gemeldet und von den Staaten mit großen waldigen und bergigen Arealen. Dazu gehören Odisha, Chhattisgarh, Jharkhand, Madhya Pradesh, Maharashtra und einige nord-östliche Staaten wie Tripura, Meghalaya und Mizoram. Keine Übertragungsfälle gibt es in den Staaten über 2000 m Höhe: Himachal Pradesh, Jammu, Kashmir und Sikkim.
Empfohlene Prophylaxe in den Risikogebieten (WHO): guter Mückenschutz plus Atovaquon/Proguanil (Malarone), Doxycyclin (für diese Indikation in Deutschland nicht zugelassen) oder oder bei begründeter medizinischer Indikation Mefloquin (Lariam).
DTG, Stand 2024: Ein hohes Malariarisiko besteht das ganze Jahr über in Teilgebieten im Osten und Nordosten unter 2.000 m Höhe; ein mittleres Malariarisiko besteht unter 2.000 mH in weiten Teilgebieten im Osten und Nordosten sowie auf den Nicobaren; ein minimales Risiko herrscht in den übrigen Gebieten unter 2.000 m Höhe, inkl. Neu-Delhi, Kalkutta, Rajasthan und Mumbai sowie auf den Andamanen. Malariafrei sind Höhenlagen über 2.000 mH von Himachal Pradesh, Jammu, Kashmir und Sikkim.
Empfohlene Prophylaxe (DTG): in Hochrisikogebieten unter 2.000 mH wie WHO, sonst nur guter Mückenschutz und ggf. Notfallselbstbehandlung mit Atovaquon/Proguanil (Malarone) oder Artemether/Lumefantrin (Riamet) in Gebieten mit mittlerem Risiko; bei Fieber einen Arzt aufsuchen.
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Poliomyelitis
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Indien [Asien: Südzentralasien]
(2023) Nachweispflicht bei der Eineise aus Polio-endemischen Ländern (Afghanistan, Pakistan und Nigeria) sowie aus allen Ländern, in denen Polioviren zirkulieren.
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
- Tollwut
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
(2023) moderates Risiko für Hundetollwut
- Indien [Asien: Südzentralasien]
(2023) hohes Risiko für Hundetollwut
- Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
Brasilien [Amerika: Tropisches Südamerika]
Info:
* bitte besuchen Sie die Webseite des Auswärtigen Amtes *
Indien [Asien: Südzentralasien]
Info:
* bitte besuchen Sie die Webseite des Auswärtigen Amtes *